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Apple-Event & Pläne zur Durchsuchung von iPhone-Dateien

Apple hat heute seinen September-Event angekündigt, an dem vermutlich neue iPhones des Konzerns vorgestellt werden dürften. Das heißt, dass auch die Veröffentlichung des neuen Betriebssystem iOS 15 näher rückt.

Apple ist in den letzten Wochen massiv in die Kritik geraten, nachdem angekündigt wurde, dass auf den iPhones nach Missbrauchsbildern gescannt werden soll. Kritiker befürchten, dass sich diese Technik deutlich ausgeweitet werden könnte und auch zugleich das Problem mit sich bringe, dass man nicht nachvollziehen könne, ob das System wirklich „nur“ die Bilder nach ihren Inhalten scannt und analysiert, sondern nicht auch nach anderen Inhalten sucht und diese entsprechend meldet.

Nachdem es weltweit von vielen Organisationen und Aktivisten massiven Gegenwind gegeben hat, hat Apple nun angekündigt, dieses Vorhaben zeitlich um mehrere Monate nach hinten zu verschieben und nicht zu Beginn von iOS 15 zu veröffentlichen. Das ist meines Erachtens ein erster guter und wichtiger Schritt. Wenngleich ich mich auch den Punkten anschließe, dass das Vorhaben endgültig vom Tisch kommt – und zwar ohne wenn und aber. So wichtig der Schutz von Kindern ist, so darf der Datenschutz und die Privatsphäre dafür nicht geopfert werden, ebenso wenig wie für die Terrorbekämpfung, die an sich ja auch sehr wichtig ist. Aber das eine schließt das andere nicht aus, ohne dass man in einem Punkt einschränken muss.

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